Die Kohärenzfaktoren nach Rieforth – systemische Vertiefung der 9-Felder-Methode
Die Kohärenzfaktoren nach Rieforth vertiefen das 9-Felder-Modell systemisch. Entdecke, wie Emotionen, Kognition, Sinn, Körper, Verhalten und Wahrnehmung wirksam in Coaching, Mediation und Beratung integriert werden – mit Beispielen und Anwendungstipps.

Einleitung: Von Struktur zu Tiefe – eine systemische Fortsetzung
In meinem letzten Beitrag habe ich die 9-Felder-Methode nach Prof. Joseph Rieforth vorgestellt – ein strukturiertes Instrument zur Klärung von Problemen, Ressourcen und Zielen entlang der Zeitdimension Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das Modell bietet einen wertvollen Orientierungsrahmen für Coaching, Beratung und Mediation.
Kooperative und kompetitive Verhandlungstechniken in der Mediation: Ein Vergleich
In der Mediation ist die Wahl der Verhandlungstechnik entscheidend für den Erfolg des Verhandlungsprozesses. Mediatoren und Konfliktparteien stehen vor der Entscheidung, ob sie einen kooperativen oder kompetitiven Verhandlungsstil anwenden. Beide Ansätze bieten unterschiedliche Herangehensweisen und können je nach Situation und Zielsetzung unterschiedlich effektiv sein. In diesem Artikel beleuchten wir die Leitgedanken der Verhandlung und erläutern die Unterschiede zwischen kooperativen und kompetitiven Verhandlungskonzepten. Außerdem werden die Prinzipien des „Feilschens“ als Beispiel für kompetitives Verhandeln und das „Harvard-Konzept“ als Beispiel für kooperatives Verhandeln näher erläutert. Abschließend zeigen wir, was das integrative Verhandeln mehr bietet als das Harvard-Prinzip und stellen eine Übersicht der Verhandlungstechniken im Kontext der Phasen der Mediation dar.
Der Transformationsgedanke in der Mediation
Der dritte und letzte Artikel unserer Reihe “3 Grundgedanken der Mediation” beschäftigt sich mit der Transformation. Es wird untersucht, wie eine konfliktbehaftete Kommunikation in eine nachhaltige verwandelt (transformiert) wird.
Inhalt
- Charakter der Kommunikation bei Konflikteskalation
- Nachhaltige Transformation in der Kommunikation
- Methoden zur Transformation
- Bedeutung der Veränderung der Kommunikationsart
- Anwendung der Maslowschen Axiome
- Interventionen des Mediators
- Erkennung einer nachhaltigen Transformation
- Fazit
Die INKOVEMA-Seite beschreibt detailliert, wie eine Transformation in der Mediation abläuft, insbesondere wie die Kommunikation zwischen Konfliktparteien nachhaltig verändert werden kann. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie sich die Kommunikation im Laufe eines Konflikts verändert und warum eine nachhaltige Transformation notwendig ist, um langfristige Lösungen zu erzielen.
Der Verhandlungsgedanke in der Mediation
Der zweite Artikel unserer Reihe “3 Grundgedanken der Mediation” beschäftigt sich mit dem Verhandel. Es werden keine konkreten Methoden oder Prinzipien behandelt (das Harvard-Prinzip wird in einem gesonderten Blog-Post betrachtet), sondern es werden die grundlegenden Gedanken hinter dieser faszinierenden Tätigkeit dargestellt.
Inhalt
- Verhandlungsbegriff
- Verhandeln auf zwei Ebenen
- Positionsbezogenes Verhandeln vs. sachbezogenes Verhandeln
- Bezug des 3. Axioms von Watzlawick auf positionsbezogenes Verhandeln
- Fazit
Die INKOVEMA-Seite beschreibt Verhandlung in der Mediation als strukturierten Kommunikationsprozess, der darauf abzielt, festgefahrene Konfliktkommunikation zu verändern. Die Seite betont, dass Mediation nicht nur Konflikte löst, sondern auch Entwicklungspotenziale freisetzt, indem sie Kommunikationsprozesse transformiert und zukünftige Konflikte durch bessere Verständigung vermeidet. Dies steht im Einklang mit der konfliktsoziologischen Sicht, dass Verhandlungen soziale Prozesse sind, die auf Austausch und Wandel abzielen.
Der Ausgleichsgedanke der Mediation, Restorative Justice und der Interdependenztheorie
Der erste Artikel unserer Reihe “3 Grundgedanken der Mediation” beschäftigt sich mit dem Ausgleich. Eine dritte Partei achtet darauf, dass empfundenes Unrecht, das durch vergangene Handlungen verursacht wurde, zwischen den Konfliktparteien ausgeglichen wird. Das ist, was bei einer Mediation passiert. Wie? Lesen Sie weiter.
Inhalt
- Interdependenz-Gedanke in der Konfliktdefinition
- Der Ausgleichsgedanke im Kontext der Interdependenztheorie
- Konzept der Restorative Justice
- Rolle des Mediators
- Fazit
Die INKOVEMA-Seite betont, dass Konflikte ein unvermeidlicher Bestandteil des Lebens sind. Sie entstehen aus den unterschiedlichen Perspektiven, Bedürfnissen und Erwartungen der Beteiligten. Konflikte sind nicht einfach nur Missverständnisse oder Fehlkommunikationen, sondern reflektieren tiefere soziale und emotionale Dynamiken. Diese Dynamiken sind untrennbar mit der menschlichen Natur verbunden, da jeder Mensch individuelle Erfahrungen und Überzeugungen in jede Interaktion einbringt.
Empowerment and Recognition

Wege zu erfolgreicher Mediation und nachhaltigem Verständnis durch Transformation
Konzeptioneller Überblick:
Transformative Mediation (TM) ist ein Ansatz, der auf den Prinzipien des Empowerments und der Recognition basiert. Entwickelt von Robert A. Baruch Bush und Joseph P. Folger, zielt TM darauf ab, Konfliktparteien zu befähigen und ihre Interaktion zu transformieren. Anstatt nur eine Lösung für den aktuellen Konflikt zu finden, konzentriert sich TM darauf, die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Parteien zu verbessern, was zu langfristigeren positiven Veränderungen führen kann.